Teil 3 von 6
In unserem ULEAGZ Blog starten wir eine kleine wöchentliche Serie, um Trainern und Vereinen Ideen mit auf dem Weg zu geben, das Thema der Vermarktung im eigenen Verein oder in der eigenen Mannschaft entsprechend umzusetzen.
Sinkende Mitgliederzahlen, geringere Vereinstreue, eine schwindende Vereinskultur, zunehmend weniger Trainer und viele alternative Freizeitangebote machen es den Trainern und Vereinen immer schwerer, neue Spieler und Trainer für sich zu begeistern.
Auch der Trend, dass viele Jugendliche heute verstärkt soziale Kontakte online pflegen und sich über soziale Medien, Messengerdienste oder eGaming austauschen, trägt nicht dazu bei, dass man sich spontan mit ein paar Kumpels zum Kicken trifft.
Teil 1: Körperliche Aktivität und Fitness
Teil 2: Koordination und kognitive Fähigkeiten
Teil 3: Teamgedanke
Ein Fußballteam ist die ideale Gruppe, um zu verstehen, was es bedeutet, im Team gemeinsam Erfolg zu haben, Niederlagen zu verarbeiten und auf ein gemeinsames Ziel hin zu arbeiten. Aus meiner Sicht ist das auch der Grund, warum in Unternehmen oftmals die Menschen gute Teamplayer sind, die einen Mannschaftssport betreiben. Das kann man nicht pauschalisieren, aber es ist schon auffällig.
Denn was macht ein Team aus? Man unterstützt sich gegenseitig, man spricht viel miteinander, man lernt zu diskutieren, man einigt sich, man geht respektvoll miteinander um, man hört einander zu, man verfolgt eine gemeinsame Mission und im Sinne des Teams bringt jeder seine individuellen Stärken ein.
Darüber hinaus geht es im Team auch darum, Verantwortung zu übernehmen und eigene Entscheidung zu treffen. Im Spiel trifft man viele Entscheidungen, richtige und falsche, und es passieren Fehler, die vielleicht zu einem Gegentor führen. Es geht darum, zu lernen die Verantwortung dafür zu übernehmen und zu wissen, dass man ein Team und einen Trainer an der Seite hat, die einen genau in diesen Situationen unterstützen. Es geht vor allem um gegenseitiges Vertrauen. Trainer haben die Aufgabe, die Leistung des Spielers im Gesamtzusammenhang zu sehen, ihm wertschätzendes Feedback zu geben und ihm zu helfen es besser zu machen.
Fehler passieren nun einmal und das ist hilfreich, denn man lernt schneller. Früher haben wir auf dem Platz gesagt: Wer mehr macht , macht auch mehr Fehler. Bei Fehlern geht es nicht darum, dass uns das Ergebnis egal ist, sondern wie wir mit kleinen Misserfolgen umgehen und wie Trainer und Mannschaft den Spieler unterstützen können, dass der Fehler nicht mehr passiert. In einem weiteren Schritt moderieren Trainer das Feedback der Spieler untereinander und üben wie man wertschätzendes Feedback gibt.
Wie in allen Teams ist es wichtig zu wissen, was man gemeinsam erreichen will und wer welche Rolle einnehmen soll.
Vielen mag klar sein, dass Fußball ein Teamsport ist, aber es gilt viel stärker heraus zu stellen, was das bedeutet. Zudem fördert der Fußball soziale Kontakte und ein starkes Gemeinschaftsgefühl, welches in der Regel leistungsfördernd ist.
Teil 4 von 6 folgt in der nächsten Woche.
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